Maintenance 4.0

Intelligent Maintenance Management for Offshore Installations

© Palfinger Marine GmbH
© Fraunhofer IGP
  • Information management system via AR technology
  • Provision of data
  • Visual process support
  • Digital test solutions

    IGP will be presenting a fully digitalised maintenance manage-ment system at SMM. Whereas in the past there were media discontinuities due to the need to carry numerous analogue documents for the inspection and maintenance of offshore plants, the process-accompanying documentation now takes place exclusively via app. Relevant information is provided on a process-specific basis using augmented reality. The result is a reduction in errors during execution and the streamlining of peripheral processes.

As in many other sectors, the focus in the craft-based mechanical and plant engineering industry is currently on digitization. However, by international standards, this is still in the early stages. Large market players are relying on their own service platforms, which are primarily designed for the owners of the equipment and focus on the performance level, availability and economic operation of the equipment. The information relevant to maintenance personnel (such as maintenance history) is only rudimentarily served by the systems. In the context of a process innovation, the design and implementation of an optimized service platform for planning, data management and information support for maintenance processes of cranes took place in cooperation with a regional machine and plant manufacturer.

The focus was on the possibilities of creating or sending digital inspection reports, managing maintenance orders or providing digital information when carrying out maintenance measures, which were not currently available due to the lack of digitization. Media disruptions resulting from different documents and programs to be managed in the overall maintenance process increase the potential for errors and the planning effort. By bundling the information flows, mapping all relevant process steps and digital data storage, continuous digitization was achieved in the process.  Interfaces for data exchange, such as with accounting systems, increase data consistency even outside the developed solution.

A crane and its maintenance history are mapped in a general "crane file". For this purpose, a wide variety of cranes were analyzed in advance and the necessary information to be recorded was derived. The file can be adapted and optimized for the different crane types. This data can be viewed via a graphical interface and supplemented with various documents or information. Thus, all relevant information is aggregated in one place.


 

Kranwartung 4.0

© Fraunhofer IGP

Das IGP zeigt auf der SMM ein vollständig digitalisiertes In-standhaltungsmanagement. Existierten in der Vergangenheit Medienbrüche durch die Mitnahme zahlreicher analoger Un-terlagen für die Inspektion und Wartung von Offshore-Anla-gen, erfolgt die prozessbegleitende Dokumentation nunmehr ausschließlich via App. Relevante Informationen werden unter Einsatz von Augmented Reality prozessspezifisch bereitgestellt. Als Ergebnis sind eine Fehlerreduzierung in der Ausführung sowie die Verschlankung peripherer Prozesse festzustellen.

 

Wie in vielen anderen Bereichen liegt derzeit auch im handwerklich geprägten Maschinen- und Anlagenbau das Augenmerk auf Digitalisierung. Allerdings befindet sich diese im internationalen Vergleich noch in der Anfangsphase. Große Marktteilnehmer setzen dabei auf eigene Serviceplattformen, die jedoch primär für die Besitzer der Anlagen ausgelegt sind und den Performancelevel, die Verfügbarkeit sowie den wirtschaftlichen Betrieb dieser in den Vordergrund stellen. Die für Instandhalter relevanten Informationen (wie bspw. die Wartungshistorie) werden durch die Systeme nur rudimentär bedient. Im Rahmen einer Prozessinnovation fand in Zusammenarbeit mit einem regionalen Maschinen- und Anlagenbauer die Auslegung und Umsetzung einer optimierten Serviceplattform für die Planung, Datenhaltung und Informationsunterstützung bei Wartungsprozessen von Kranen statt.

Hierbei lag der Fokus auf den Möglichkeiten, digitale Prüfprotokolle zu erstellen oder zu versenden, Instandhaltungsaufträge zu verwalten oder digitale Informationen bei der Durchführung von Wartungsmaßnahmen zur Verfügung zu stellen, welche, bedingt durch die fehlende Digitalisierung, aktuell nicht zur Verfügung standen. Medienbrüche, resultierend aus verschiedenen zu verwaltenden Dokumenten und Programmen im Gesamtprozess einer Wartung erhöhen das Fehlerpotential und den Planungsaufwand. Durch die Bündelung der Informationsflüsse, die Abbildung aller relevanten Prozessschritte und eine digitale Datenhaltung wurde eine durchgehende Digitalisierung im Ablauf erreicht.  Schnittstellen zum Datenaustausch, wie z.B. mit Buchhaltungssystemen, erhöhen die Datenkonsistenz auch außerhalb der entwickelten Lösung.

Die Abbildung eines Krans und seiner Wartungshistorie erfolgt in einer allgemeinen „Kranakte“. Hierfür wurden im Vorfeld verschiedenste Kräne analysiert und notwendige zu erfassende Informationen abgeleitet. Dabei kann die Akte auf die unterschiedlichen Krantypen adaptiert und optimiert werden. Über eine grafische Oberfläche können diese Daten eingesehen und mit verschiedenen Dokumenten oder Informationen ergänzt werden. So werden alle relevanten Informationen an einem Ort aggregiert.

 

Projektpartner

  • KIS Kran- und Industrieservice GmbH, Zum Dock 8 (Gewerbepark West), 23966 Wismar