Pressemitteilung

Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Schulte besucht Anwendungszentrum Wasserstoff in Warnemünde

Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Schulte informierte sich am Freitag (26.01.) über die aktuellen Entwicklungen am Anwendungszentrums Wasserstoff, dem Außenstandort des Fraunhofer-Institut für Großstrukturen in der Produktionstechnik (IGP) in Warnemünde. Mit rund 10 Millionen Euro Fördermitteln, die Wirtschaftsminister Meyer dem Fraunhofer IGP bereits in der vergangenen Woche zugesichert hat, soll am Warnemünder Standort die notwendige Infrastruktur geschaffen werden für Forschung und Entwicklung zu alternativen Antriebstechnologien der Zukunft. Dabei geht es insbesondere um den industriellen Einsatz von PtX-Kraftstoffen wie Wasserstoff, Methanol oder Ammoniak im maritimen Bereich sowie um die Umrüstung von Bestandsflotten auf diese Kraftstoffe.

© Fraunhofer IGP

Vor Ort in Warnemünde besichtigte Wirtschaftsstaatssekretär Schulte die Großmotorenprüffelder des Anwendungszentrums und informierte sich über die geplanten Ausbaumaßnahmen. Er unterstützt für das Vorhaben:
»Am Standort entsteht eine Forschungsinfrastruktur zum Thema Wasserstoff, die langfristig auch Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern zur Verfügung stehen soll für eigene Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen. Insbesondere durch den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien und die Entwicklung hin zu einer klimaneutralen Wasserstoffwirtschaft entstehen neue wirtschaftliche Perspektiven für Mecklenburg-Vorpommern.«

Das Anwendungszentrum Wasserstoff ist Teil des Gesamtvorhabens Forschungsfabrik Wasserstoff, in dem Konzepte und Lösungen für die emissionsarme beziehungsweise emissionsfreie Schifffahrt entwickelt werden sollen. Die aus der praxisorientierten Forschung hervorgehenden Funktionsmuster sollen im späteren Verlauf in Verbundprojekten mit regionalen Unternehmen zu Prototypen weiterentwickelt werden. Das Anwendungszentrum wird nun über mehrere Jahre in zwei Umsetzungsphasen und an zwei Standorten realisiert werden. In Umsetzungsphase 1 soll das Interim Anwendungszentrum entstehen. Diese erste Phase umfasst die Erweiterung der Ausstattung der Infrastruktur, die nach Baufertigstellung auch in der Umsetzungsphase 2 Verwendung finden soll. Umsetzungsphase 2 beinhaltet den Neubau der Versuchshallen. Nach Fertigstellung sollen Teile der Ausstattung in den Neubau umziehen.

© Fraunhofer IGP
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